Der Ego-Shooter Counter-Strike fasziniert mittlerweile seit mehr als zwanzig Jahren und fesselt die Spieler in unendlich spannenden Runden – Millisekunden entscheiden dabei über Sieg oder Niederlage. Warum Counter-Strike auf keiner LAN-Party fehlen darf und wie es sich so lange an der Spitze der beliebtesten Computerspiele halten konnte, wird in diesem Artikel geklärt.
Das Prinzip ist einfach
Das Grundprinzip des Spiels ist einfach. Man spielt fünf gegen fünf, Counterterrorists (die Guten) gegen Terrorists (die Bösen) maximal dreißig Runden, also bis eine Mannschaft als erste sechzehn Rundensiege erzielen konnte. Dabei können sich die Schauplätze, Maps genannt, ändern. De_Dust2, De_Nuke, oder De_Mirage sind einige populäre Beispiele hierfür. Die Maps sind in zwei Bombenplätze aufgeteilt, die auf der Seite der Counterterrorists positioniert sind und von diesen verteidigt werden müssen. Die Aufgabe der Terrorists hingegen ist die Einnahme der Bombenplätze und das Legen der Bombe. Aufgrund der maximalen Anzahl von fünf Spielern pro Team ist es taktisch von Vorteil, seine Spieler klug auf die Bombenspots zu verteilen.
Die Ausrüstung
Zu Beginn jeder Runde hat jeder Spieler die Möglichkeit, neben seiner Standardausrüstung (Pistole und Messer) neue Waffen und Rüstung hinzuzukaufen. Das Geld dafür verdient man sich, indem man gegnerische Models ausschaltet. Ein Schuss in den Kopf richtet dabei natürlich mehr Schaden an als ein Schuss in das Bein des Gegners. Daher kommt es bei Counter-Strike sehr stark auf Präzision und Schnelligkeit an. Gesteuert wird das Spiel mit der Maus in der einen Hand und den Tasten W A S D in der anderen Hand, um die Richtung, in die sich der virtuelle Spieler bewegt, zu bestimmen. Die erfolgreichsten Spieler können sich heutzutage über Preisgelder in Millionenhöhe freuen.
Ständige Weiterentwicklung
Ein Grund, weshalb Counterstrike noch heute Faszination auf Millionen von Spielern ausübt, ist die ständige Weiterentwicklung des Spiels, das sich von Counterstrike Condition Zero, über Counterstrike 1.6 und Source bis hin zu Counterstrike Global Offensive entwickelte: Die Spielcommunity wurde und wird stets vor neue Herausforderungen gestellt und neue Features wie zum Beispiel Waffen werden implementiert.
Das Set-Up
Grundvoraussetzung, um erfolgreich CS zu spielen, ist ein ordentlicher Computer mit ausreichend RAM, einer guten Grafikkarte und natürlich eine gute Maus, Tastatur und Headset. Zugegeben, manche dieser Pcs, die speziell auf Gamer abgestimmt sind, können sehr teuer sein. Es ist jedoch auch möglich, einen PC oder ein macbook refurbished zu kaufen und damit eine Menge Geld zu sparen und trotzdem fehler- und ruckelfrei Counter-Strike spielen zu können.
Um ein Spiel zu starten, kann man in der neusten Version einfach in offene Lobbys eintreten oder bestenfalls mit einem fertigen Team arbeiten, die sich untereinander kennen und schon Erfahrung im gemeinsamen Spielen von Counter-Strike gesammelt haben. Ein Team kann dabei wie ein Uhrwerk funktionieren. Wenn die Spieler beispielsweise in Teamspeak untereinander vernetzt sind, können Informationen nahezu in Echtzeit ausgetauscht und es kann sofort darauf reagiert werden.
Kritik
Das Spiel musste in der Vergangenheit viel Kritik über sich ergehen lassen, die jedoch lediglich zu noch mehr Popularität geführt hat. Mittlerweile kann man die neueste Version des Spiels kostenlos über die Steam-Plattform herunterladen und spielen.